Wolfgang Näser, Marburg 9/99 ff.
Der integrierte Koprozessor, das Plug-and-Play-Bios, die schnelle 32-Bit-Videokarte (512 kB, extern SVGA), TFT-Bildschirm, Soundkarte und eingebautes Mikrofon machen das TP 755 C (Digitalfoto: W. Näser 4/2k3) zu einem noch heute wertvollen Reisebegleiter für wissenschaftliche und geschäftliche Anwendungen. Mit Windows 3.11 und entsprechend sparsamen Programmen fällt es kaum ins Gewicht, daß sich (in der kleinsten Variante) die Festplatte auf 350 MB beschränkt.
Das Gerät verarbeitet auch die heute seltenen ED-Disketten von 2,88 MB und besitzt eine sehr solide Tastatur; der Bildschirm zeichnet scharf, bietet brillante Farben und ist gleichmäßig ausgeleuchtet. Im Gegensatz zu manchen Gegenwartsprodukten zeigt der TP755, daß hier mit viel Kopfarbeit und nach bester craftsmanship vorgegangen wurde. Der äußerst kompakte, vielseitige Rechner macht auch am Beginn des 3. Jahrtausends noch eine gute Figur.
Aktuell bleibt der TP755C auch im neuen Jahrtausend: das zeigen Erfahrungen, die ich in jüngster Zeit mit dem kleinen Rechner gemacht habe (s.u.).
Der TP 755 C besitzt 4 leistungsfähige digitale und 2 analoge Schnittstellen für den Anschluß mobiler bzw. peripherer Einheiten:
Eingebaut ist im TP755C ein hervorragend klingendes Elektret-Mikrofon.
Wollen Sie nähere Auskünfte, so zeigen Ihnen detlog.txt bzw. detlog.prv im Root-Directory, was Ihr Thinkpad an Bord hat:
System Detection: 09/24/99 - 16:12:24 Parameters "", InfParams "", Flags=01004233 SDMVer=0400.950, WinVer=0700030a, Build=00.00.0, WinFlags=00000419 Detected: *PNP0000\0000 = [1] Programmierbarer Interrupt-Controller |
Zu (1.1): Haben Sie die hersteller- und modellspezifischen Module (*.dll usw.) einkopiert, so müssen Sie den Drucker nicht extra installieren. Den für Laptops und Notebooks idealen HP Deskjet 400 z.B. können Sie als universellen Inkjet-Printer deklarieren und dann z.B. unter Notepad und WinWord (6.0) einwandfreie Ausdrucke erzielen.
Zu (1.2):
(a) Zunächst wurde ein ca. 3 Jahre altes Freeport-CDROM-System
angeschlossen, alternativ bestückt mit dem original vorgesehenen Mitsumi-FX
400 (4-fach CD-LW) und dem mit Audio-Zusatztaste versehenen,
autonomiefähigen Wearnes CDD 620 (6-fach); letzteres erzielte mit CD-Info
einen Durchsatz von 245 kB/s bei mittlerer Zugriffszeit von 225 ms; industrielle
Software-CDs, Audio-CDs sowie selbstgefertigte Audio- und Single-Sessions-CDRs
wurden gelesen, die Windows-95-Installation von der Original-CD mißlang
allerdings infolge mehrerer gravierender Lesefehler.
(b) Das sog. Multiport-CDJet-Kit erreicht mit einem LiteOn-40-fach CD-Laufwerk dagegen einen maximalen Durchsatz von 438 kB/sec bei einer durchschnittl. Zugriffszeit von 98 ms und liest u.a. auch Multi-Session-CDRs. Windows 95 konnte damit in weniger als 1 Stunde fehlerlos auf dem TP 755 installiert und es konnte auf allen selbstgebrannten CDs auch aus verschachtelten Archiven (*.zip, *.arj, *.rar) gelesen werden. Zur Einrichtung s. unten.
(c) Als externer Brenner konnte der Hewlett Packard HP 7100 e (2xW, 2xRW) von der Treiber-Diskette aus erfolgreich über LPT1 unter Win95 eingebunden werden. Zu Installation und Betrieb s. unten. Aufgrund seiner guten Lese- und Zugriffszeit kann der HP 7100e generell anstelle des Multiport-CD-Laufwerks am TP755c betrieben werden, zumal er den Vorteil bietet, auch wiederbeschreibbare CD-Rs zu lesen.
Zu (1.3): Das mit guest.exe von DOS aus aktivierte ZIP-100-Laufwerk arbeitete einwandfrei; es wurden ca. 30 Disketten eingelesen und hier via XtreeGold und Win Commander auch aus Archiven heraus kopiert.
Zu (1.5): Laplink-Transfers sind unerläßlich zur schnellen Sicherung des gesamten Festplatten-Inhalts; selektiv können auch komplette Directories und Einzeldateien in beiden Rechnern verwaltet werden. Transfers und Interaktiv-Operationen verliefen erfolgreich im Turbo-Modus.
Zu (2.3): Mit dem PAD-1 konnten (am 2.10.99) alle Transfers erfolgreich durchgeführt werden. Abstand: ca. 3 cm.
Zu (4.1): Richtig ergonomisch arbeiten Sie unter Windows 3.11 und Win 95 nur mit externer PS-2-Maus (PNP-Modus: sie arbeitet sofort nach dem Einstöpseln). Parallel können Sie auch mit dem eingebauten Mausknopf weiternavigieren.
Zu (5) und (6): Das TP755C verfügt über ein vergleichsweise hervorragendes Sound-System für zweikanalige Aufnahme und Wiedergabe und kann - mit entsprechendem Pegel-Monitoring z.B. via Cool Edit 96 - auch als Mikrofon-Vorverstärker (Durchschleif-Verstärker) dienen für via Line out eingespeiste periphere Geräte.
Zur Konfiguration und Leistung folgende Tabellen:
Tabelle 1: Benchmark-Daten IBM Thinkpad 755 C mit 486/50 MHz, 20 MB RAM + Festplatte 350 MB =============================================================== BIOS..........: (C) COPYRIGHT IBM CORPORATION 1981,1995 BIOS-Datum....: 09/13/95, Shadow RAM: aktiv BIOS-Extension: Keine Bus System....: VESA Local Bus Prozessor.....: 80486dx (V86 Mode) 49.66 MHz CPU Details...: Model #03, Stepping #05 RAM-Zugriff...: Standard Hauptspeicher.: 640 KByte, noch frei: 618 KByte Extended Mem..: 19456 KByte, noch frei: 19080 KByte XMS Expanded Mem..: nicht installiert Grafikkarte 1.: VESA-VGA 32 Bit-Bus, 768k RAM VGA-Chipsatz..: Western Digital WD90C30 Gameadapter...: nicht installiert Laufwerke.....: Keine Ports.........: LPT1 [EPP], COM1 HD 1: 328.3 MB, 15 Köpfe, 915 Zyl, 49 Sekt/Zyl. Memory-Timing: Segment Faktor Zugriff 000000-009FFF 640k 1.0 32-Bit Hauptspeicher 00A000-00B7FF 96k 21.5 8-Bit Grafikspeicher 00B800-00BBFF 16k 5.5 16-Bit Textspeicher/Farbe 00BC00-00BFFF 16k 7.5 16-Bit 00C000-00FFFF 256k 1.0 32-Bit VGA-BIOS 010000-109FFF 16000k 1.0 10A000-10BFFF 128k 11.9 10C000-13FFFF 3328k 1.0 Faktor 1.0 entspricht schnellstem Zugriff. 1st Level-Cache -Durchsatz......: 31100 KB/s Memory-Durchsatz................: 18000 KB/s Benchmark: Relative Geschw. zum IBM-PC: 6500% Dhrystones, KWhetstones....: 21600, 5038 VideoRAM-Durchsatz (Text)..: 4762 / 6091 *) KByte/sec Zeichenausgabe BIOS........: 70170 / 62790 *) Byte/sec Zeichenausgabe DOS.........: 14370 / 13710 *) Byte/sec EMS-Geschwindigkeit........: nicht bestimmt RAM-Disk-Geschwindigkeit...: nicht bestimmt DOS-Disk-Geschwindigkeit...: C: 360 / 2240 *) KB/sec Plattentest: HD1 Lineares Lesen in KB/S.....: 1213 / 1153 *) Maximaler Durchsatz KB/S...: 1293 / 784 *) Wahrscheinlicher Interleave: 1 Durchschn. Zugriffszeit....: 17.5 / 17.0 *) ms Spur zu Spur...............: 8.1 / 7.8 *) ms Maximal....................: 27.4 ms --------------------------------------------- *) wenn smartdrive aktiv |
Tabelle 2:
autoexec.bat (TP 755 C)
(a) DOS + WfW 3.11
set BLASTER=A220 I7 D1 T4 (b) DOS + Win 95, CD-Laufwerk unter DOS eingebunden
set BLASTER=A220 I7 D1 T4 |
Tabelle 3:
config.sys (TP 755 C)
(a) für DOS und WfW 3.11 mit externem
Freeport-CD-Laufwerk
(b) für DOS und Win 95 (A) mit ext.
Multiport-CD-Laufwerk unter DOS-Treiber |
Tabelle
4: RAM-Belegung nach
Memory Info V7 (c) Central Point 1991;
(a) DOS + WfW 3.11, ext. CD-ROM beim Booten nicht angeschlossen Total bytes owned Addr. Low / High area Program or device driver ------ -------- --------- ------------------------ 0205h 1,024 .. IFS= 0246h 608 .. Device=SETVER Attr=8000h Name=SETVERXX 026Dh 1,104 .. Device=HIMEM Attr=A000h Name=XMSXXXX0 02B3h 4,016 .. Device=EMM386 Attr=C000h Name=EMMQXXX0 03AFh 544 .. IFS= 0403h 1,056 .. KEYB C:\DOS\KEYB.COMP¸@ 0447h 5,616 .. IBMAVSH 1) 05A7h 632,192 .. <largest free area> ----- Begin High (Upper) Memory ---- C16Fh .. 1,568 Device=ALANSI Attr=8013h Name=CON C1D2h .. 8,128 Device=VESA Attr=8000h Name=$IBMVESA C3CFh .. 304 IFS=POWER-CD C6A7h .. 7,136 COMMAND C877h .. 4,672 DOSKEY C9A8h .. 992 VSCREEN C:\DOS\VSCREEN.COM 2) C9E8h .. 28,336 SMARTDRV 3) D0D4h .. 3,184 CHAR5 4) 655,360 bytes (640k) total DOS 7.00 conventional memory. 632,192 bytes (617k) largest executable program. 58,944 bytes if loaded high. 0 bytes Extended (AT/286/386) memory, reported by BIOS. 17,032k bytes free, reported by XMS driver version 3.0 (3.65). HMA exists. (b) DOS + Windows 95, CD-ROM über Multiport-Kit angekoppelt (4.10.99) Addr. Low /High area Program or device driver --------------------------------------------------------- 0205h 1,024 .. IFS=O.SYS 0246h 816 .. Device=SETVER Attr=8000h Name=SETVERXX 027Ah 1,104 .. Device=HIMEM Attr=A000h Name=XMSXXXX0 02C0h 4,016 .. Device=EMM386 Attr=C000h Name=EMMQXXX0 03BCh 544 .. IFS= 041Bh 1,152 .. KEYB c:\dos\KEYB.COMP¸@ 5) 0464h 637,360 .. <largest free area> ---- Begin High (Upper) Memory ---- C16Fh .. 1,568 Device=ALANSI Attr=8013h Name=CON C1D2h .. 8,128 Device=VESA Attr=8000h Name=$IBMVESA C3CFh .. 22,848 Device=CDBLAZER Attr=C800h Name=ONIDE001 C964h .. 2,848 Device=IFSHLP Attr=D000h Name=IFS$HLP$ CA17h .. 304 IFS= CCEFh .. 7,136 COMMAND CEC1h .. 4,672 DOSKEY CFE6h .. 5,616 IBMAVSH D159h .. 28,016 MSCDEX /D:ONIDE001 655,360 bytes (640k) total DOS 7.00 conventional memory. 637,360 bytes (622k) largest executable program. 31,984 bytes if loaded high. 0 bytes Extended (AT/286/386) memory, reported by BIOS. 19,108k bytes free, reported by XMS driver version 3.0 (3.65). HMA exists.
------------------------------ |
Das hier beschriebene TP 755 C lief bisher unter Windows 3.11 mit Win-32S-Erweiterung und einer Auslagerungsdatei von 8192 kB. Als Desktop-Oberfläche diente ATLANTIS, das in einigen Features dem herkömmlichen 3.11-Explorer überlegen ist. Als DOS fungierte die Basis von Windows 95 A mit den neuen 32-Bit-Features, z.B. XCOPY 32; mit den aus Tabellen 2-4 ersichtlichen Parametern wurde optimale Performance erzielt. Die gesamte Festplatten-Dateistruktur wurde mit Laplink Pro von der LPT1 in ein Directory "Thinkpad" auf die Festplatte eines stationären Hauptrechners übertragen und danach von dort auf CD-ROM gesichert.
Nachdem mittels eines älteren CD-Laufwerks an LPT 1 ein Installationsversuch mißlungen (und über Vor- und Nachteile von Win 95 reflektiert worden) war, wurden am 24.9.99 von einem externen Multiport-CD-System (s.o.) in etwa einer Stunde Windows 95 installiert und die auf der Platte befindlichen Programme eingerichtet. SOUNDREC aus der TP-Audiozusatz-Diskette mußte von der Sicherungs-CD zurückgeschrieben werden. Die gesamte Installation verlief problemlos, die Videoausgabe zeigt echte Verbesserungen aufgrund der 32-Bit-Technologie.
Von einem korrekt mit Win95A bespielten TP755C aus lassen sich beliebig viele Exemplare system-mäßig "klonen", das erspart ein mühsames Einrichten jedes individuellen Geräts und geht so:
- Tochter-Gerät mit Diskette booten und sys c:
- Laplink 3 oder LL Pro (Achtung: Copyright!) auf Mutter- und Tochtergerät installieren
- Mit LL-Kabel beide Geräte verbinden, LL aktivieren und auf Parallelport, Turbo Mode und Transfer von hidden files konfigurieren.
- Mit LL alle Win95-bezogenen Dateien (incl. MSDOS.SYS!) aus dem Root, das Directory \windows (incl. aller hidden files wie SYSTEM.* / USER.*) und ggf. Anwendungspfade transferieren.
- Re-Boot des Tochtergeräts von dessen Festplatte aus; Win95 muß anlaufen (Win95 läuft nicht an [VFAT-Fehlermeldung!], wenn Sie von der Disketten-Systemübertragung [Schritt 1] her noch das auf nur 6 Bytes reduzierte MSDOS.SYS in c:\ haben!)
- Datum, Zeit, Bildschirmdaten einstellen; gewünschte Applikationen einbinden (linken) und testen.
Ein solchermaßen (im August 2000) mit DOS, Win95A, XTG 3.0, Edit-und Transfer-Tools, IBM Audio, IBM VESA, dem WinCommander 4.50 und WinWord 6.0 (Module gepackt) eingerichteter TP755C hat bei einer Gesamtbelegung (nach XTG 3.0) von 80.194.026 Bytes (=1.355 Files) noch stolze 266.608.640 Bytes frei für Nutzer-Dateien und andere Applikationen.
Hinweis für Systemverwalter: richten Sie eine der 350-MB-Platten (die im TP755C innerhalb von weniger als 30 Sekunden gewechselt werden können) optimal mit Windows 95 A oder B und wünschenswerten Anwendungen ein und benutzen Sie sie als Service-Modul für Laplink-orientiertes Klonen. Andere Festplatten können Sie mit Linux, OS 2 u.a. einrichten und haben dann pro Gerät verschiedene Betriebssysteme, die Sie in kürzester Zeit aktivieren können.
Die (im September '99 eingerichtete) Win-95-Sparversion belegt in MB (incl. der für alle installierten Anwendungen benötigten *.dlls und Codecs im System-Bereich):
Bereich hdir 1) incl. Slack 3) \windows (ohne Auslagerungsdatei) 5,39 6,12 2) -\command (mit zusätzl. Utilities) 0,69 0,82 -\system *26,29 *27,74 -\inf 1,7 1,94 -\fonts 2,35 (*3,87) 2,55 (*4,10) -\help: 0,7 0,86 Registry maintenance 1,37 1,41 Sonstige Daten ca. 4,5
1) das DOS-Unility hdir (hot
directory) zeigt auch alle auf +sys / +hid gesetzten Dateien an
2) nach Löschen von *.bmp und
*.scr sowie der nicht benötigten Netzwerk-Module
3) entspricht der Summe aller mit
Daten belegten Cluster; XTree Gold zeigte für die volle C-Partition
(350 MB) z.B. folgende Statistik: 5.982 Dateien = (netto) 202,742,478 Bytes;
Gesamt-Belegung: 232,718,336 Bytes bei einem Slack von 29,975,858 Bytes,
entsprechend der Cluster-Größe von 8,192 Byte (1 Sektor = 512
Bytes). Allein rund 7 MB (= 45 %) an slack space
beanspruchen die derzeit 1.672 Dateien des Homepage-Directories \htm
(netto 15,585,331 Bytes, brutto 22,978,560 Bytes; das noch weiter angewachsene
Directory wurde deshalb 8/2000 entfernt und wird nur noch von CD-R aus
bearbeitet).
Ferner ist zu beachten:
Hinweise zum Betrieb mit Windows 95
1. zu Hardware und Management:
* The Real Time Clock chip on this PC does not successfully |
Auch nach dem 1.1.2000 können Sie einen TP755C noch korrekt mit Datum einrichten, allerdings nur von Win95 aus.
@cls @echo off dl c:\cdblazer\cdblazer.sys /d:onide001 lh c:\windows\command\mscdex.exe /d:onide001 |
Das kleine Dienstprogramm dl.com lädt zunächst den
Laufwerkstreiber, und mscdex aktiviert das Gerät. Wollen Sie
nach der CDROM-unterstützten DOS-Session unter Windows 95 arbeiten,
so sollten Sie, um Treiberkonflikte zu vermeiden, das System vorher neu booten.
(c) von Windows 95 aus über setup.exe; hier wird
zunächst mit dem Utility Swissknife eine Druckerport-Erkennung
und Speed-Analyse durchgeführt, dann via oemsetup.inf und dem
systemtypischen Miniport-Treiber (quarta95.mpd) das
CD-Laufwerk als virtuelles SCSI-Device eingebunden
(scsiport.pdr muß in \system\iosubsys vorhanden sein).
Vorteile: das CD-Laufwerk wird voll in Win 95 integriert (auch im System
ausgewiesen), schneller angesprochen und ist auch im DOS-Fenster (Shell)
zugänglich; Autorun-CDs (z.B. Win 95 OSR2, NT 4.0) werden
erkannt; das System arbeitet mit optimaler Konfiguration. Mit
device attach können Sie das LW auch
nachträglich (nach dem Anstecken des Kabels) einbinden bzw. mit
device detach vom System trennen, wenn
Sie statt dessen ein anderes Gerät (z.B. einen OnSpec-kompatiblen
Brenner) anschließen wollen.
Nachteil: das CD-Laufwerk arbeitet nicht, wenn Sie nur bis zum
DOS-Prompt gebootet haben (dann Lösung b wählen).
In allen Fällen wurden bisher alle selbstgebrannten Multisession-CDs
gelesen und auch selbstgefertigte Audio-CDs abgespielt. Autonom, d.h.
ohne (oder bei ausgeschaltetem) PC, spielt das Laufwerk Audio-CDs
ab; die Höhen-Auflösung ist etwas schlechter als z.B. die eines
guten Walkmans (hier: Panasonic SL-S 230).
2. Zur Software:
Version | Typ | Mode | Bb. kHz | Kbps Encod |
kByte sec |
Empfang.via | Beisp. |
5.0 | 1a | 14.4 mono | 2.5 | 4.9 | 0.6 | 14.4/28.8 | [13] |
5.0 | 1b | 14.4 mono | 3 | 6.5 | 0.8 | 14.4/28.8 | [12] |
2.0 | 1 | 14.4 mono | 2.5 | 8 | 1 | 14.4 Mdm | [5,6] |
5.0 | 1c | 28.8 mono | 3.0 | 8.5 | 1 | 28.8 Mdm | [14] |
2.0 | 2 | 28.8 mono | 4.0 | 11 | 1.8 | 28.8 Mdm | |
5.0 | 2a | 28.8 mono | 4.0 | 12 | 1.5 | 28.8 Mdm | [9] |
3.0 | 3 | 28.8 mo med | 4.7 | 11 | 2 | 28.8 Mdm | |
3.0 | 4 | 28.8 mo full | 5.5 | 16 | 2 | 28.8 Mdm | [3],[7] |
5.0 | 4a | 28.8 mo wide | 8.0 | 16 | 2.5 | 28.8 Mdm | [10] |
3.0 | 5 | 28.8 Stereo | 4.0 | 20 | 2.5 | 28.8 Mdm | [2a] |
5.0 | 7 | 56.6 Stereo | 5.5 | 32 | 4 | 56k Mdm | [2b] |
3.0 | 6 | ISDN Mono | 11.0 | 40 | 5 | 56k/ISDN | [2] |
Hierfür benötigen Sie die Module (Tabelle R2):
Komponente / Version | RA-Typ | Bytes (dir) / Version | |||
5.0 | 4.0 | 3.0 /3.1 *) | 5.0 | 4.0 | 3.0 | |
(1) decdnet.dll | decnet.dll | 4-6 | 61.952 | 89.600 | ||
(2) pnen3250.dll | -3240.dll | -3230.dll | 318.976 | 279.552 | 163.328 | |
(3) pncrt.dll | 273.408 | ||||
(4) pnui3250.dll | -3240.dll | -3230.dll | 604.160 | 463.872 | 189.952 | |
(5) ra3214_4.dll | 1 | 81.920 | |||
(6) ra3228_8.dll | 2-5 | 72.704 | |||
(7) ra32dnet.dll | 6 | 21.504 | |||
(8) ra32sipr.dll *) | 1a,b,c;4a | 87.040 | |||
realplay.exe | rvplayer.exe | raplayer.exe | 115.200 | 89.600 | 36.864 |
ANMERKUNGEN:
Der (eigentlich erst ab Pentium 120 verwendbare) Real Player 6
G2 verarbeitet im TP755C nur mit kleinster Bandbreite (2.5 kHz, 14.4
mono) encodierte Dateien (Typ 1), die mit dem integrierten
Echtzeit-Equalizer 'aufgehellt' werden können. Typ 4 wird
nur in geringster Länge (ca. 3") korrekt, sonst stockend decodiert.
=> Zieht man kurz vor Abspiel-Ende langsam den
Status-Cursor nach links bis fast zum Anfang, so läßt sich der
dieser Strecke entsprechende Datei-Teil flüssig abspielen (weil im RAM
zwischengespeichert; ob hier eine RAM-Disk helfen könnte, steht noch
aus).
Im allgemeinen lohnt es sich nicht, den Real Player 6 zu installieren:
die meisten Module des sehr umfangreichen Programms betreffen Modi, die das
TP755C aufgrund seiner Prozessor-Leistung nicht verarbeitet, und es erscheinen
sehr viele Einträge in der Registry, die bei mehrmaliger versuchsweiser
Re-Installation nicht alle getilgt werden.
Dateien encodieren können Sie:
-----------------------------------
(a) mit dem Real Encoder 3.1:
(a1) dateikonvertierend von *.wav alle Typen 1-6
(a2) per (constant) stream encoding Typ
2a (und bis Buffer-Überlauf die
Typen 1, 1a-c, 2, 3 + 4); Sie können (über internes oder externes
Mikro) direkt in den Encoder hineinsprechen!
Wie [2a] beweist, kann -
präsenzanhebendes Mikro vorausgesetzt - sogar noch bei 4 kHz Bandbreite
und 1,5 kBytes/sec Platzbedarf ausgezeichnete Sprachqualität erzielt
werden, und das im Dauerbetrieb! Damit läßt sich das TP755 nicht
nur als Diktiergerät einsetzen, sondern auch für
protokollarische Langzeit-Aufnahme, denn im 12-kps-Mode lassen
sich immerhin rund 20 Stunden Sprache in nur 108 MBytes unterbringen.
Die neuen 16- und 32-kbps-Modi werden zwar (ohne Puffer-Stau !) generiert,
jedoch mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben. Typ 2a ist
der ideale Sprach-Modus für das TP755c und gestattet Aufnahmen
von > 30 Minuten.
RA-Enc. 3.1 arbeitet mit folgenden Modulen: 1. in c:\raencode:
encoder.exe, wave_rec.dll [+ optional: raencode.hlp, racut.exe, rapaste.exe,
readme.txt]; 2. in \windows\system: encdnet.dll, decdnet.dll,
ra3214_4.dll, ra3228_8.dll, ra32dnet.dll,
ra32sipr.dll + [für live-encoding] racon.dll (s. auch oben Tabelle
R2)
----------------------------------
(b) zum RA-Typ 2 (4 kHz; 2 kByte/sec) mit Cool Edit:
entweder machen Sie hier via Intern-Mikrofon eine Aufnahme
(PC=Diktiergerät) oder laden eine Fremd-Datei (*.wav o.a.) und
speichern diese als *.ra . Beispiel: windat2.wav (22050/16 Bit,
Länge 3,25" / 143,4 kB > windat2.ra, Länge 6,63
kB = Kompression 22:1.
(c) Entgegen landläufigen Meinungen können Sie mit dem TP755c
auch mp3-Dateien bis zum 64-KBit-Modus (Sampling
22 kHz, K-Faktor 22) abspielen, vorausgesetzt, Sie verwenden das geniale,
Fraunhofer-IIS-kompatible Tool WinPlay 3 (V. 1.3; benötigt
winsock.dll) und hierin die Output-Optionen Half,
16-Bit, 80486 Class, Downmix, das bedeutet Sprache und
Musik in guter UKW-Mono-Qualität; eine CD würde so nur ca. 30 MB
auf Ihrer Festplatte beanspruchen. Die schmalbandigen 33kBit-Dateien (Sampling
16 kHz, K-Faktor 44) akzeptieren den Vollstereo-Modus, der bei
höherqualitativen Modi zu ruckelnder Wiedergabe führt.
Name 14_43260.dll 28_83260.dll cokr3260.dll cook3260.dll dnet3260.dll ednt3260.dll espr3260.dll pncrt.dll pngu3260.dll pnrs3260.dll rmbe3260.dll rmme3260.dll rnco3260.dll sipr3260.dll |
Größe in Bytes nach UPX-Kompression 61.440 28.160 15.360 12.800 11.264 54.272 41.472 117.760 (auf Version achten!) 173.568 7.168 161.792 145.920 35.840 10.752 |
Sie können dort ggf. von Real-Audio-bezogenen Applikationen (s.u.) mitgenutzt werden. Das Zusatz-Filter fht.flt versetzt CEP 12 in die Lage, mp3-Dateien zu generieren und zu lesen: mit dem 486/50-Prozessor des Thinkpad dauert das relativ lang, funktioniert aber. Ich hatte allerdings den Eindruck, daß beim 2kB/sec-Kompressionsmodus einer Test-Datei (test1.wav, 486.444 Bytes) die Real-Audio-Datei (test1.ra, 22.340 Bytes) durchsichtiger und breitbandiger klang als ihr Pendant (test1.mp3, 21.384 Bytes).
Links (8/2k3):
Text erstellt mit AOL Press 2.0. Wird ergänzt. Stand:
21.8.2003
(c) Dr. W. Näser, Marburg